Das weltbekannte optische Unternehmen wurde 1913 von
Josef Schneider in Bad Kreuznach gegründet.
Ab 1922 wurde die Firma offiziell als Josef Schneider & Co
Optische Werke Kreuznach geführt.

Das Unternehmen beschäftigte sich hauptsächlich mit der
Entwicklung und Produktion von Fotoobjektiven.
Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges erzeugte die Firma die-
se robuste und hochwertige Großoptik für die Luftabwehr.

Die Kenngröße ist 25x105. 25-fache Vergrößerung mit 105mm
Objektive. Es hat einen 45° Schrägeinblick.
Es ist äußerst lichtstark und gilt als einer der besten Optiken
vom 2. Weltkrieg.

Nach Kriegsende gab es einen Erlass, alle vorhandenen mi-
litärischen Ausrüstungsgegenstände zu vernichten. Um das
Fernglas in Folge für zivile Zwecke zu nutzen, wurde es fach-
gerecht "entmilitarisiert". Die Strichplatte wurde ausgebaut
und das Typenschild entfernt.
Eigenartigerweise war am Typenschild sowohl der Hersteller
J. Schneider Göttingen, als auch die Codierung kqc notiert.

Auf diesem schwenkbaren Hebel war ein Sucherfernrohr zum
Anpeilen des Zieles montiert. Als militärisches Indiz geltend
wurde es abmontiert.

Das Fernglas hat drei eingebaute Farbfilter zum Vorschal-
ten. Da auch das ein militärisches Indiz ist, wurde diese
Funktion im Inneren außer Kraft gesetzt.

Das Drehrad zum Verstellen des Augenabstandes.

Die Skala zum Ablesen vom Augenabstand.

Die Aufnahme der Strichplattenbeleuchtung.

Länge = 58 cm Breite = 26 cm Gewicht = 15 kg.